G. Bergfeld – B. Hildebrandt
Unser im Wald “ gefundener“ Engel bekam seine Gestalt auf der Terrasse des Hauses Hasencleverstr. 82…..
Sein Kopf eine Baumscheibe, Haare aus Rinde… geschmückt mit einer getrockneten Blüte des Bärenklaus. Seine zarte Gestalt in Form eines Baumstammes benötigte dringend ein Kleid.
Da boten sich die Hortensienblüten des Gartens an, die teils noch ihre pastellenen Farben zeigten, aber überwiegend bereits verblüht waren. Aufgereiht zu mehreren Girlanden bilden sie ein duftiges Gewand, das der Wind aufzubauschen vermag.
Die Arme des Engels sind geflochten aus Weidenruten. Ganz wichtig- seine Flügel ! Da wachsen Zweige am Wupperufer mit vielen kleinen Verästelungen, die man wunderbar dazu verarbeiten konnte.
Daran befestigte kleine weiße Federn sorgen dafür, dass die Engelsgestalt sich bei Regen und Sonne verändert. Mal wirkt sie traurig und mitgenommen, wenn es längere Zeit geregnet hat, aber sobald Wind und Sonne auf die Federn einwirken und sie wieder duftig werden, strafft sich auch die Gestalt und sie wirkt engelhaft souverän. In der Dunkelheit wird der Engel angestrahlt, trägt auch eine kleine Lichterkette
an seinem Kleid und von der Straße aus wirkt er in der Dunkelheit märchenhaft verwunschen.
Weil sich in seinen Flügeln gerne Meisen und Rotkehlchen aufhalten, bietet er den Vögeln neuerdings auch Nahrung in Form von Winterfutter an.
Wir empfinden unseren Engel für uns als große Bereicherung und den Engelsweg als wunderbare Idee für die Adventszeit!